Aller Anfang? Warum Naturkosmetik seit Jahrtausenden der beste Tipp ist.

Die Haut- unser größtes Organ.

Mindestens 10 Kilo schwer ist unsere Haut! Je nach Größe der Person kann sie auch schon mal 15 Kilo wiegen. Sie ist Schutz, sie ist Wärmeregulator, sie hilft beim Ausgleich des Wasserhaushaltes, lässt uns wohlig erschauern oder Schmerzen spüren, zeigt sogar ob es uns gut oder schlecht geht. Sie ist der Spiegel unserer Seele. Wieso fällt es uns manchmal trotzdem so schwer zu begreifen wie wichtig eine gute Hautpflege für unseren Körper ist?

Der Ursprung

Dabei hat alles doch so schön begonnen!

Wenn man an die Ursprünge der Körperpflege zurückgeht, dann landet man bei Pflanzenbuttern, Fetten und Ölen, Milchprodukten und Tonerden. Die Menschen haben das verwendet, das in ihrem Alltag greifbar war. Ganz simple Dinge. Aber diese einfachen Rohstoffe sind nicht so schlicht wie sie erscheinen!

Native, kaltgepresste PFLANZENBUTTERN UND -ÖLE sind komplexe Gebilde aus verschiedenen Fettsäuren und Vitaminen. Sie dringen unterschiedlich schnell in die Haut ein – oder legen sich schützend über sie. Sie pflegen die Haut und geben ihr die Möglichkeit, sich selbst zu helfen. Ihren eigenen Feuchtigkeitshaushalt wieder herzustellen. Diese Fette wirken deshalb so gut, weil sie unserem eigenen Körperfett ähnlich sind.
TONERDEN sind vollgepackt mit Mineralstoffen und Spurenelementen, wirken absorbierend und sind außerdem ganz sanfte Peelings.
MILCHPRODUKTE spenden unserer Haut Feuchtigkeit und können leicht kühlend wirken. Sie beruhigen die Haut, die Milchsäure wirkt hautglättend und stabilisiert den PH-Wert.

Kurz gesagt: Natürliche Stoffe kommen genau so wie wir aus der Natur und sind deshalb im Einklang mit unserem Körper – und gut für uns!

Das Gute liegt also (natur-)nah. Warum bleiben wir nicht einfach dabei!

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Nichts macht die Haut so weich wie Sheabutter

Warum konzentriert sich die Kosmetikindustrie immer noch auf industriell hergestellte Inhaltsstoffe? Und lässt sich der Wert eines Produktes am Preis ablesen?

In der Kosmetik wurden im Laufe der Zeit hochwertige natürliche Rohstoffe durch Industrielle ersetzt. Man fand sich mit der Industrialisierung ungeahnten neuen Möglichkeiten gegenüber – und schöpfte diese auch aus. Welche Beweggründe letzten Endes wirklich dahinter stehen, darüber nachzudenken, möchte ich jedem selbst überlassen.
Es liegt eine Antwort nahe, wenn man bedenkt, dass Mineralöl günstiger in der Anschaffung ist als Pflanzenöl, außerdem ist es von Saisonen und Ernten unabhängig, unendlich haltbar, Geruchs-und geschmackslos, temperaturstabil, etc. Auch wird es ja von der Industrie selbst raffiniert und gefiltert. Niemand entzieht sich selbst freiwillig seine Lebensgrundlage.

Außerdem gaukelt es dem Anwender vor, seine Haut wäre glatt und genährt und macht dabei sozusagen „süchtig“, da man umso öfter nachcremen muss um diesen Status aufrecht zu erhalten. Dem Konsumenten wird Hochwertigkeit vorgegaukelt, den Herstellern bietet sich ein Rohstoff der leicht zu handhaben ist.

Natürlich ist die Preisgestaltung immer noch ein großes Thema für den Konsumenten. Das ist verständlich. Aber das Argument der Leistbarkeit ist nicht immer das schlagende. Denn manche Dinge sind nur auf den ersten Blick günstig.

Wenn eine Flasche Lotion 1,99 kostet, dann ist das wenig. Aber wenn ich aufgrund der Inhaltsstoffe 2 oder 3mal täglich schmieren muss stellt sich die Frage wie lange ich letztendlich damit auskomme. Immer wieder erlebe ich wie Kunden mir überrascht und begeistert erzählen, wie lange sie mit meiner Körperbutter auskommen – und wie wenig sie davon benötigen, weil die Haut so lange genährt ist. Wenn man also nachrechnet bekommt der Preis plötzlich eine ganz andere Wertigkeit.

Doch auch teuer ist auch nicht gleich automatisch besser! Oft noch schwieriger einzuschätzen ist ein hochpreisiges Produkt  – denn der Preis bedeutet nicht automatisch, dass die Inhaltsstoffe wertvoller für die Haut sind als bei einem günstigeren Produkt. Oft genug macht da der Name den Wert. Auch intensives Marketing fließt in den Produktpreis mit ein.

Es ist also nachvollziehbar, dass der Konsument verunsichert ist. Was macht den Wert eines Produktes aus? Woran erkenne ich, ob es wirklich gut für mich ist? Ich empfehle: Nicht auf den Namen schauen, sondern auf die Inhaltsstoffe. Der Blick aufs Rücken-Etikett ist wichtig! Außerdem bin ich der Meinung dass man sich auch zumindest kurz mit der Philosophie eines Unternehmens auseinandersetzen sollte. Warum z.B. produziert die Firma XY jetzt plötzlich doch Naturkosmetik, obwohl es zuvor eigentlich gar nicht interessant für sie war?

Hautgesundheit

Industriell hergestellte Inhaltsstoffe sind natürlich nicht automatisch schlecht. Aber oft haben sie einfach nicht die beste Wirkung auf unsere Haut – und sind sie auch gar nicht immer notwendig. Auch sind ihre Langzeitwirkungen einfach nicht einschätzbar! Das sehen wir immer wieder wenn wir die Medien verfolgen.

Und dabei ist dem Konsumenten zum Zeitpunkt des Einkaufs noch gar nicht bewusst, wie wichtig die Entscheidung für Naturprodukte sich auf die Hautgesundheit für sein ganzes Leben auswirkt!

Aus Schaden wird man (hoffentlich) klug!

Wie wichtig die natürliche Pflege der Haut ist, hab ich leider selbst erst begriffen, als mein größtes Organ nicht mehr ganz so wollte wie ich!

Der Beruf als Flugbegleiter bietet beste Voraussetzungen für Hautkrankheit. Periorale Dermatitis wird nicht ohne Grund „Stewardessenkrankheit“ genannt, jahrelange falsche Pflege und Kosmetik (Make up gehört zur Uniform und ist verpflichtend) haben ihre Auswirkungen. Auch die trockene Luft (dadurch meist Überpflege), aber auch Schlafmangel, schlechte Ernährung und Stress tragen natürlich dazu bei.

Als junge Frau, in einer Zeit als Naturkosmetik noch einen „alternativen“ Ruf hatte, machte ich mir noch nicht allzu viele Gedanken darüber. Doch irgendwann wurde ich von meinem Körper gezwungen, mich näher mit dem Thema Kosmetik und ihren Inhaltsstoffen auseinanderzusetzen.

Und somit sind wir wieder….beim Anfang. Es war der Anfang von einem Prozess, der mich bis hierher gebracht hat! In eine Leidenschaft, die mich immer wieder dazulernen lässt. Sie hat mir Selbständigkeit gebracht in einer Branche, die hart ist – aber sehr glücklich machen kann.

Ich möchte mich noch ganz kurz bedanken. Bei meinen Freunden, die mir unermüdlich Tipps und Unterstützung geben (und auch unermüdlich neue Rezepturen testen müssen) ? .
Bei den Kunden, die mir Vertrauen entgegen bringen und meine Produkte kaufen – und bei den Lesern dieses Blogs fürs lesen und kommentieren. Hoffentlich bleiben wir uns noch lange erhalten. ?

Bis demnächst, Eure Sandra

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